Hallo ihr Lieben,
heute habe ich ein wichtiges Thema für euch, das viele von uns betrifft: Hashimoto-Thyreoiditis und die damit verbundenen Antikörperanstig. Ich bin Parri, Heilpraktikerin mit 20 Jahren Praxiserfahrung und seit 38 Jahren selbst von Hashimoto betroffen. Hashimoto begleitet mich schon lange, und ich habe viel darüber gelernt, wie man die Antikörperwerte senken und das Wohlbefinden verbessern kann. Also, lasst uns gleich anfangen!
Was sind Antikörper überhaupt ?
Antikörper sind Proteine, die unser Immunsystem produziert, um fremde Eindringlinge wie Bakterien und Viren zu bekämpfen. Bei Hashimoto-Thyreoiditis, einer Autoimmunerkrankung, greift das Immunsystem jedoch irrtümlich die eigene Schilddrüse an. Das führt zur Produktion von Antikörpern gegen das Schilddrüsengewebe, insbesondere Thyroperoxidase-Antikörper (TPO-AK) und Thyreoglobulin-Antikörper (Tg-AK).
Wie bemerkt man einen Anstieg der Antikörper?
Ein Anstieg der Antikörper kann sich schleichend entwickeln und oft aber nicht immer durch spezifische
Symptome oder Blutuntersuchungen erkannt werden. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
Müdigkeit und Erschöpfung
Gewichtszunahme
Kälteempfindlichkeit
Trockene Haut und Haare
Haarausfall
Verstopfung
Konzentrationsschwierigkeiten
Depressionen und Stimmungsschwankungen
Ursachen für eine Antikörpersteigerung bei Hashimoto
Die genauen Ursachen für die erhöhte Produktion von Antikörpern bei Hashimoto-Thyreoiditis sind
komplex und noch nicht vollständig verstanden.
Zu den beitragenden Faktoren gehören:
Genetische Veranlagung: Hashimoto tritt häufig familiär gehäuft auf.
Infektionen: Virale Infektionen wie Epstein-Barr erhöhen das Risiko.
Hormonelle Veränderungen: Frauen sind besonders anfällig, insbesondere während der Schwangerschaft, nach einer Geburt oder in den Wechseljahren.
Ist es schwer, den Anstieg der Antikörper im Blut festzustellen?
Ja, es kann schwierig sein, den Anstieg der Antikörper im Blut bei Hashimoto-Thyreoiditis zuverlässig festzustellen. Dies liegt an der natürlichen Variabilität der Antikörpertiter, der Möglichkeit von seronegativen Fällen und der Beeinflussung durch externe Faktoren. Daher ist eine umfassende und regelmäßige Überwachung der Schilddrüsenfunktion und der klinischen Symptome entscheidend für das Management der Erkrankung.
Wenn die Blutuntersuchungen keine eindeutigen Ergebnisse liefern, aber die Symptome auf Hashimoto-Thyreoiditis hindeuten, ist die Ultraschalluntersuchung eine der wichtigsten Methoden zur Diagnose. Meiner Erfahrung nach ist sie oft die einzige Möglichkeit, eine eindeutige Diagnose zu stellen. Der Ultraschall kann strukturelle Veränderungen in der Schilddrüse aufzeigen, wie beispielsweise Entzündungen oder Gewebeveränderungen, die typisch für Hashimoto sind. Diese bildgebende Methode ergänzt die Blutuntersuchungen und bietet eine verlässliche Grundlage für die Diagnose und das weitere Management der Erkrankung.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene Ansätze, die Antikörperwerte bei Hashimoto-Thyreoiditis zu senken und dein Wohlbefinden zu verbessern. In meiner Praxis habe ich die besten Ergebnisse mit einer Kombination aus natürlichen Ansätzen zusätzlich zu der konventionellen Behandlung mit den Schilddrüsenhormonen gemacht.
Natürliche Ansätze
Selen – Der antioxidative Helfer Studien zeigen, dass die tägliche Einnahme von 200-300 µg Selen über mindestens drei Monate die Antikörperwerte signifikant senken kann. Selen wirkt antioxidativ, unterstützt die Umwandlung von T4 in das aktive T3 und verlangsamt den Entzündungsprozess. Eine ausreichende Seleneinnahme könnte entscheidend für deine Schilddrüsengesundheit sein. Hashifit Basis 1 für den Tag.
Omega-3-Fettsäuren –Entzündungshemmend und immunmodulierend Diese Fettsäuren haben nachweislich entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkungen. Omega-3-Supplemente, die in pflanzlichen Ölen und fettem Fisch enthalten sind, können helfen, die Antikörperwerte zu senken. Ich empfehle Norsan Produkte.
Vitamin E – Ein starkes Antioxidans Vitamin E verbessert die Immunantwort und reduziert oxidativen Stress. Lebensmittel wie Sonnenblumenkerne, Mandeln und Spinat sind reich an Vitamin E oder als Nahrungsergänzungsmittel können sie zu einer besseren Schilddrüsengesundheit beitragen. Hashifit Basis 1 für den Tag.
Vitamin D3 - Regulation der Schilddrüsenantikörper
Vitamin D3 ist wichtig für das Immunsystem und kann die Schilddrüsenantikörper bei Hashimoto-Thyreoiditis beeinflussen. Studien zeigen, dass Patienten mit niedrigem Vitamin D3-Spiegel höhere Antikörperwerte haben, und eine Supplementierung kann diese Werte senken. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D3 hilft, die Autoimmunreaktion zu regulieren und die Schilddrüsenfunktion zu verbessern.
Vitamin A – Unterstützt das Immunsystem
Vitamin A reguliert die T-Helferzellen und kann zur Senkung der Antikörperwerte beitragen. Es ist in Lebensmitteln wie Leber, Eigelb und Karotten enthalten. Hashifit Basis 1 für den Tag.
Probiotika – Für eine gesunde Darmflora
Eine gesunde Darmflora ist essenziell für ein starkes Immunsystem, insbesondere bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis. Probiotika, die nützliche Bakterien enthalten, können die Darmgesundheit verbessern, indem sie das Gleichgewicht der Darmmikroben wiederherstellen. Dies spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und der Reduzierung von Entzündungen. Studien haben gezeigt, dass eine gesunde Darmflora die Entzündungsprozesse im Körper verringern und somit die Antikörperwerte bei Hashimoto-Patienten senken kann. Probiotika helfen nicht nur, die Darmgesundheit zu fördern, sondern tragen auch zur allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens und zur Unterstützung der Schilddrüsenfunktion bei. Es ist ratsam, Probiotika in Form von fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Sauerkraut und Kimchi oder als Nahrungsergänzungsmittel wie Hashifit Darmflora 16 Plus in die tägliche Ernährung zu integrieren, um von diesen Vorteilen zu profitieren.
Ashwagandha – Senkt es Antikörperwerte?
Ashwagandha, eine adaptogene Pflanze aus der ayurvedischen Medizin, hat sich als äußerst hilfreich bei der Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis erwiesen. Durch die Reduktion des Stressniveaus unterstützt Ashwagandha das Immunsystem, was wichtig ist, da Stress die Autoimmunreaktionen verschlimmern kann. Darüber hinaus fördert Ashwagandha das hormonelle Gleichgewicht, indem es die Funktion der Nebennieren unterstützt, die für die Produktion von Stresshormonen verantwortlich sind. Dies trägt zur Verbesserung der Schilddrüsenfunktion bei. Zudem hat Ashwagandha immunmodulatorische Wirkungen, die die Aktivität der T-Helferzellen regulieren und die Autoimmunreaktionen reduzieren, die die Schilddrüse angreifen. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften helfen, Entzündungen in der Schilddrüse zu reduzieren und somit die Produktion von Antikörpern zu senken.. Es ist der wichtigste Inhaltsstoff in Hashifit Basis 3 Nervenfreund.
Neue Entwicklungen in der medizinischen Behandlung
Metformin – Ein neuer Ansatz
Metformin, ist bekannt aus der Diabetesbehandlung, hat sich als vielversprechend für die Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis erwiesen. Studien haben gezeigt, dass es die Antikörperwerte signifikant senken kann, indem es immunpathologische Mechanismen beeinflusst. Eine Studie von 2018 zeigte, dass Metformin die TSH-Werte sowie die Anti-TPO- und Anti-Tg-Antikörper bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis und Insulinresistenz signifikant senken kann Studie. Eine weitere Studie von 2019 bestätigte, dass Metformin die TSH-Werte und die Antikörperwerte (Anti-TPO und Anti-Tg) senken kann.
Metformin zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Hashimoto, aber es fehlen noch Langzeitdaten und umfassende klinische Studien. Patienten sollten die Behandlung mit ihrem Arzt besprechen, um Vorteile und Risiken abzuwägen. Regelmäßige Überwachung und Anpassung der Therapie sind wichtig, um Nebenwirkungen zu minimieren und eine optimale Behandlung zu gewährleisten.
Mesenchymale Stammzelltherapie – Zukunftsweisende Forschung
Mesenchymale Stammzelltherapie ist ein innovativer Ansatz, der in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis vielversprechend erscheint. Diese Therapie nutzt mesenchymale Stammzellen, die das Potenzial haben, entzündungshemmende und immunmodulierende Effekte zu erzielen. Die Stammzellen können das Immunsystem regulieren und helfen, Autoimmunreaktionen zu unterdrücken, wodurch das Schilddrüsengewebe geschützt wird. Frühere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Methode erfolgreich Entzündungen reduzieren und die Funktion der Schilddrüse unterstützen kann. Weitere klinische Studien sind jedoch erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Therapie zu bestätigen.
Informierte Entscheidungen für eine individuelle Gesundheitsversorgung
Als Heilpraktikerin ist es mir wichtig, dass eine schulmedizinische Behandlung nie vollständig ausgeschlossen wird. Jeder sollte in Gesundheitsfragen gut informiert sein, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Es ist essenziell, alle Wege und Möglichkeiten zu durchleuchten, um die beste individuelle Behandlung zum Wohle des Patienten zu finden. Therapien wie die mesenchymale Stammzelltherapie oder die Behandlung mit Metformin sind zwar nicht ganz neu, aber sie zeigen, dass Hashimoto zunehmend ernst genommen wird.
Fazit: Individuelle Reaktionen und Geduld
Es ist ermutigend zu wissen, dass viele Patientinnen und Patienten auf die verschiedenen Behandlungsansätze bei Hashimoto-Thyreoiditis positiv reagieren und eine deutliche Reduktion der Antikörperwerte erleben können. Auch wenn die Ergebnisse individuell variieren und es manchmal Monate oder sogar Jahre dauern kann, bis eine Verbesserung sichtbar wird, zeigt dies doch, dass es Hoffnung und zahlreiche Möglichkeiten gibt, das Wohlbefinden zu steigern. Mit Geduld und einer sorgfältig abgestimmten Therapie, die regelmäßig überwacht und angepasst wird, können viele Betroffene ihre Lebensqualität erheblich verbessern.
Bei Fragen stehe ich dir gerne zu verfügung .
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Bleib gesund und achte auf dich!
Herzlichst, Parri