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Silent Inflammation – Das schleichende Feuer bei Hashimoto und in den Wechseljahren

Autorenbild: Parri MortazaviParri Mortazavi

Silent Inflamation und hashimoto das bild zeigt sand in dem kreise gezogensind und darauf steht ein stein maännchen

Hallo meine Lieben,

es gibt Dinge im Leben, die man nicht sofort bemerkt – wie graue Haare im Nacken oder das langsame Schrumpfen der Lieblingsjeans. Und genau so gibt es Silent Inflammation, Stille Entzündung – eine unterschwellige, dauerhafte Entzündung im Körper, die uns auf leisen Sohlen Energie raubt, Stoffwechselprozesse stört und die Symptome von Hashimoto und Wechseljahren noch verstärkt. Aber keine Sorge, es gibt Wege, dieses heimliche Feuer zu löschen!


Was ist Silent Inflammation?

Während akute Entzündungen wie ein Schnitt in den Finger oder eine Erkältung lautstark mit Schwellung, Rötung oder Fieber auf sich aufmerksam machen, bleibt eine Silent Inflammation still – aber nicht harmlos. Sie kann jahrelang im Hintergrund schwelen, das Immunsystem belasten und Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto Thyreoiditis verschlimmern. Besonders fies: Man merkt sie oft erst, wenn die Symptome sich häufen – Erschöpfung, Gewichtszunahme, Gelenkbeschwerden, Verdauungsprobleme oder depressive Verstimmungen.


eine frau sitzt  am schreibtisch und ist auf der suche im internet für ihr problem

Ursachen für Silent Inflammation bei Hashimoto

Menschen mit Hashimoto sind besonders anfällig für stille Entzündungen, weil ihr Immunsystem ohnehin schon überaktiv ist. Folgende Faktoren befeuern das Problem:

  • Darmprobleme: Ein durchlässiger Darm (Leaky Gut) lässt unverdautes Eiweiß in die Blutbahn, was das Immunsystem in Daueralarm versetzt.

  • Blutzuckerschwankungen: Ein ständiges Auf und Ab durch Zucker und einfache Kohlenhydrate fördert Entzündungen.

  • Nährstoffmängel: Zink, Selen, Omega-3-9 Fettsäuren, Vitamin D3, Magnesium – all diese Vitalstoffe sind entscheidend, um das Immunsystem zu beruhigen.

  • Dauerstress: Chronischer Stress erhöht das Stresshormon Cortisol – und das wiederum befeuert Entzündungen.

  • Schlechte Fette & verarbeitete Lebensmittel: Transfette, raffinierte Öle und Fertigprodukte sind Entzündungsbeschleuniger erster Klasse.

  • Schlafmangel: Ein gestörter Schlafrhythmus führt zu erhöhten Entzündungsmarkern im Körper und verstärkt das allgemeine Unwohlsein.

  • Toxine und Umweltgifte: Pestizide, Mikroplastik und Luftverschmutzung sind unterschätzte Faktoren, die chronische Entzündungen triggern können.


Wechseljahre und Silent Inflammation – doppelte Herausforderung


frau mit einem blauen fecher versucht sich abzukühlen im klimakterium

Und als wäre Hashimoto nicht schon genug, kommt in den Wechseljahren noch eine hormonelle Berg- und Talfahrt dazu. Östrogen hat eine entzündungshemmende Wirkung – sinkt es, haben Entzündungen plötzlich mehr Raum. Dazu kommt, dass die Insulinsensitivität abnimmt, wodurch Blutzuckerschwankungen zunehmen. Das bedeutet: Wer sich in den Wechseljahren ständig müde, aufgeschwemmt und gereizt fühlt, sollte sich einmal fragen, ob nicht eine unterschwellige Entzündung mitmischt.

Besonders problematisch ist, dass die typischen Symptome der Wechseljahre – Schlafprobleme, Gewichtszunahme, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen – mit stillen Entzündungen interagieren. Der Körper befindet sich in einer Art Dauerstressmodus, was wiederum die Schilddrüse belastet und das Hashimoto-typische Erschöpfungssyndrom verstärkt.


Was kannst du tun? Was sind Entzündungshemmende Strategien


frauen und männer die aplaudieren

Die gute Nachricht: Man kann Silent Inflammation mit der richtigen Strategie besänftigen und damit Hashimoto-Symptome lindern sowie Wechseljahresbeschwerden entschärfen.


  1. Darm hegen und pflegen – Probiotische Lebensmittel wie Sauerkraut, fermentiertes Gemüse und Präbiotika wie Flohsamenschalen helfen, die Darmflora zu stabilisieren. Probiotische Nahrungsergänzung ist sinnvoll, wenn man sich unsicher ist. Ich persönlich nehme mein Hashifit Darmflora 16 Plus, denn da sind auch die Präbiotika drin, und ich bin mir so sicher, alles richtig zu machen.

  2. Blutzucker stabilisieren – Mehr Eiweiß und gesunde Fette, weniger Zucker und Weißmehl. Ein stabiler Blutzucker bedeutet weniger Entzündungsreaktionen. Zusätzlich können entzündungshemmende Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Nüsse, Beeren, Leinöl und Kurkuma helfen, den Blutzucker stabil zu halten und Entzündungen zu reduzieren.


  3. Nährstoffe gezielt ergänzen – Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Magnesium, Zink, und Selen sind wie Feuerlöscher für stille Entzündungen. Besonders Vitamin D ist essenziell für unseren Körper, da es das Immunsystem unterstützt und Entzündungen reguliert. Die richtige Dosierung hängt vom Körpergewicht ab und sollte individuell angepasst werden. Ich nehme mit Hashifit Basis 1 für den Tag meinen täglichen Bedarf an unterstützenden Nährstoffen ein.

  4. Stress runterfahren – Atemtechniken, Meditation oder ein Spaziergang ohne Schrittzähler (ich arbeite noch daran!). Yoga und Waldbaden sind ebenfalls hilfreich. auch die wunderbare Welt der Pflanzen und Adaptogene, bieten dir in stressigen Zeiten unterstützung. Ich habe aus diesem Grund mein Nervenfreund der mich täglich dabei unterstützt.

  5.  Antientzündliche Ernährung – Kurkuma, Ingwer, grüne Gemüse, Kräuter, dunkle Beeren und hochwertige Öle gehören regelmäßig auf den Teller. Es ist eine wichtige nicht zu unterschätzende componente für alle die an Entzündungen im Körper leiden nicht nur für Hashimoto betroffene. 

  6. Guter Schlaf als Waffe – Melatonin hilft nicht nur beim Einschlafen, sondern auch, stille Entzündungen zu reduzieren. Ein erholsamer Schlaf ist entscheidend für die Regeneration des Körpers und die Regulation des Immunsystems. Hier kann nicht nur eine gute Schlafhygiene helfen, sondern auch gezielte Unterstützung durch pflanzliche Adaptogene, wie Ashwagandha, die den Schlaf fördern und den Stresslevel senken. Meine Lösung für mich ist Basis 2, das unter anderem Melatonin, L-Tryptophan, Magnesium und Zink enthält. Damit unterstütze ich meinen Schlaf gezielt und nutze seine regenerierenden Vorteile.

  7. Hormone regulieren – In Absprache mit Fachleuten kann eine gezielte Hormontherapie oder der Einsatz von Phytohormonen wie Mönchspfeffer oder Yamswurzel eine große Hilfe sein. Hier gibt es natürlich viele weitere Phytohormone, die eine individuelle Unterstützung bieten können.

  8. Entgiftung fördern – Leber und Nieren durch Bitterstoffe, Kräutertees und genügend Wasser unterstützen. Bestimmte Pflanzen wie Mariendistel, Löwenzahn für die Leber, Goldrute und Brennnessel für die Niere sie bieten eine wertvolle Unterstützung. Es ist wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um die Entgiftungsorgane zu stärken und sie dabei zu unterstützen, Giftstoffe effizienter auszuscheiden. mehr dazu in meinem Blogbeitrag

  9. Regelmäßige Bewegung – Bewegung in Maßen reduziert nachweislich Entzündungswerte. Durch körperliche Aktivität werden entzündungshemmende Botenstoffe wie Myokine freigesetzt, die das Immunsystem positiv beeinflussen und chronische Entzündungen abschwächen können. Zudem fördert Sport die Durchblutung und den Lymphfluss, was den Abtransport von entzündungsfördernden Stoffen beschleunigt. Allerdings kann zu intensives Training das Gegenteil bewirken: Übermäßiger Sport führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, die wiederum entzündliche Prozesse anheizen und das Immunsystem schwächen können. Deshalb ist ein ausgewogenes Maß an Bewegung, kombiniert mit ausreichend Regeneration, der Schlüssel zu einem entzündungsarmen Körper.



ein mann steht am gipfel und im horizont geht die sonne unter

Fazit

Zum Schluss möchte ich dir mitgeben: Dein Körper ist kein Gegner, den du bekämpfen musst, sondern ein Verbündeter, den du unterstützen darfst. Silent Inflammation ist vielleicht eine leise Gefahr, aber du hast alle Werkzeuge in der Hand, um sie zu besänftigen – mit kluger Ernährung, den richtigen Nährstoffen, Bewegung und einem stressbewussten Leben. Sei geduldig mit dir, gönn dir Momente der Ruhe und hör auf dein Bauchgefühl – im wahrsten Sinne des Wortes! Kleine Schritte führen zu großen Veränderungen. Du bist auf dem richtigen Weg!

Silent Inflammation oder auf deutsch stille Entzündung ist wie ein unausgesprochener Konflikt im Körper – man merkt ihn nicht sofort, aber er vergiftet die Stimmung. Wer bei Hashimoto oder in den Wechseljahren vermehrt unter Erschöpfung, Gewichtszunahme oder unklaren Beschwerden leidet, sollte unbedingt Entzündungen als Ursache in Betracht ziehen. Mit einer gezielten Ernährung, den richtigen Nährstoffen und mehr Entspannung lässt sich das Feuer löschen – und wir können uns wieder darauf konzentrieren, das Leben zu genießen. Ohne ständig an unsere Symptome denken zu müssen!


Kleiner Tipp zum Schluss: Ein gesunder Lebensstil ist kein Sprint, sondern ein Marathon – also lieber kleine, nachhaltige Änderungen umsetzen, als sich von einem Tag auf den anderen alles zu verbieten. Dann klappt es auch mit mehr Energie und Wohlbefinden!


Eure Parri




 
 
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