Alles über den Cortisolspiegel bei Hashimoto: Was er ist, wie er wirkt und wie du ihn ins Gleichgewicht bringst
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Lesezeit 3 min
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Als ich vor über 30 Jahren meine Hashimoto-Diagnose bekam, wusste ich kaum etwas über Hormone wie Cortisol. Ich dachte, meine Müdigkeit, das ständige Aufgedunsensein und die Schlafprobleme seien einfach „normal bei Hashimoto“. Erst viel später – in meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin und in der Arbeit mit meinen Patientinnen – habe ich verstanden, wie stark der Cortisolspiegel unser Wohlbefinden beeinflusst.
Ich erinnere mich noch an Nächte, in denen ich hundemüde war, aber nicht einschlafen konnte. Tagsüber war ich gereizt und hungrig – ein Teufelskreis. Erst als ich mich mit dem Zusammenspiel von Schilddrüse und Nebenniere beschäftigte, konnte ich endlich verstehen, was mein Körper mir sagen wollte.
Inhaltsverzeichnis
Cortisol wird in der Nebennierenrinde gebildet. Oft wird es nur als „Stresshormon“ bezeichnet, doch es steuert viel mehr:
reguliert den Blutzuckerspiegel
unterstützt das Immunsystem (in kleinen Mengen entzündungshemmend)
steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus
beeinflusst den Stoffwechsel von Fetten, Eiweiß und Kohlenhydraten
👉 Man kann es sich wie einen Dirigenten vorstellen: Wenn er zu viel oder zu wenig spielt, gerät das ganze Orchester (dein Körper) aus dem Takt.
Frauen mit Hashimoto sind besonders anfällig für Cortisol-Schwankungen, weil:
das Immunsystem ohnehin schon überaktiv ist
dauerhafter Stress die Nebenniere erschöpfen kann
Schilddrüse und Nebenniere eng verknüpft sind
hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren alles noch verstärken
💡 Praxisbeispiel:
Eine Patientin kam zu mir mit dem Satz: „Meine Schilddrüsenwerte sind perfekt – aber ich bin trotzdem fix und fertig.“Ihr Cortisol war abends viel zu hoch. Erst mit gezieltem Stressabbau, Schlafhygiene und der Unterstützung von Basis 2 und Basis 3 fand sie wieder in ihre Balance.
„Dein Cortisol ist wie ein Taktgeber – wenn er aus dem Rhythmus kommt, tanzt dein ganzer Körper aus der Reihe.“
Schlafprobleme
Gewichtszunahme am Bauch
Reizbarkeit, Angstgefühle
Heißhunger auf Zucker
häufige Infekte
chronische Müdigkeit
niedriger Blutdruck, Schwindel
Lust auf Salz
depressive Verstimmungen
Schwierigkeiten, morgens wach zu werden
👉 Wenn dir das bekannt vorkommt: Du bist nicht allein. Viele meiner Patientinnen erleben beide Extreme.
Eine Cortisol-freundliche Ernährung stabilisiert den Blutzuckerspiegel und reduziert Entzündungen:
Proteine: Eier, Fisch, Tofu, Linsen
Gesunde Fette: Avocado, Nüsse, Olivenöl, Lachs
Komplexe Kohlenhydrate: Quinoa, Haferflocken, Vollkorn
Gemüse & Beeren: Antioxidantien gegen freien Radikalen-Stress
Vermeide: Zucker, Fast Food, zu viel Koffein oder Alkohol.
Schlaf verbessern → abends Bildschirmpause, Basis 2 mit Melatonin & Magnesium als Unterstützung
Ernährung entzündungsarm gestalten → Omega-3, Kurkuma, grünes Blattgemüse
Gezielt ergänzen → Adaptogene wie Ashwagandha (in Basis 3), Mikronährstoffe (Basis 1)
Sanfte Bewegung → Yoga, Schwimmen, Spaziergänge – kein Übertraining
„Ein ausgeglichener Cortisolspiegel schenkt dir nicht nur Ruhe, sondern auch neue Energie.“
→ Stress & Schlaf bei Hashimoto – Balance finden /collections/stress-und-schlaf-bei-hashimoto
→Gewichtsprobleme bei Hashimoto – Stoffwechsel sanft unterstützen
→Stoffwechsel & Leber – Entlastung bei Hashimoto
→Darmgesundheit & Hashimoto – die Basis für dein Wohlbefinden
👉 Viele meiner Patientinnen profitieren von einer Kombination aus Hashifit-Produkten:
Basis 1: Mikronährstoffe & Antioxidantien (z. B. Selen, B-Vitamine, Eisen)
Basis 2: Schlaf & Regeneration (Melatonin, Magnesium, Zink)
Basis 3: Stressbalance (Adaptogene wie Ashwagandha, B12, Rhodiola)
Leicht & Vital: Vitalpilze wie Cordyceps für Stoffwechsel & Energie
Diese Kombination ersetzt keine Therapie – aber sie kann eine wertvolle Unterstützung im Alltag sein.
Ein stabiler Cortisolspiegel ist kein Luxus, sondern die Basis für Energie, Schlaf und seelisches Gleichgewicht. Besonders bei Hashimoto lohnt es sich, die Nebenniere nicht zu übersehen – denn nur im Team mit der Schilddrüse kann echte Balance entstehen.
Ich weiß, wie mühsam es ist, wenn man alles versucht und sich trotzdem erschöpft fühlt. Aber glaub mir: Mit kleinen Schritten, bewussten Entscheidungen und der richtigen Unterstützung kannst du spüren, wie dein Körper wieder in Balance kommt.
💛 Deine Parri
👉 Am zuverlässigsten über einen Speicheltest mit Tagesprofil (z. B. Cerascreen oder Heilpraktiker-Labor).
👉 Müdigkeit, Bauchfett, Schlafprobleme, Heißhunger, Salzlust,Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen.
👉 Ja – Autoimmunstress und hormonelle Dysbalancen setzen die Nebenniere unter Druck.
👉 Basis 1 (Mikronährstoffe), Basis 2 (Schlaf), Basis 3 (Stressbalance), Leicht & Vital (Stoffwechsel & Energie).
„Hashimoto und Cortisol gehören zusammen – lernst du beide zu verstehen, findest du zurück in deine Balance.“