Mein Ernährungsleitfaden für Hashimoto-Betroffene: Ein Weg zu mehr Wohlbefinden
|
|
|
Lesezeit 4 min
|
|
|
Lesezeit 4 min
viele von euch kennen mich schon von früheren Blogbeiträgen. Für alle neuen Leserinnen: Ich bin Parri, Heilpraktikerin und selbst seit über 39 Jahren von Hashimoto-Thyreoiditis betroffen.
Damals, als ich meine Diagnose erhielt, sprach niemand über Themen wie Gluten, Insulinresistenz oder Darmflora. Heute weiß ich, dass genau diese Faktoren einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben.
In diesem Beitrag möchte ich dir einen praktischen Leitfaden zur Hashimoto Ernährung geben – basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen, meiner Arbeit mit Patientinnen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Inhaltsangabe
Eine glutenfreie Ernährung kann bei Hashimoto-Betroffenen hilfreich sein, weil Gluten Entzündungen fördern und die Schilddrüsenfunktion belasten kann.
Studien zeigen: Frauen mit Hashimoto Glutenunverträglichkeit berichten oft über weniger Symptome, wenn sie glutenfrei leben.
👉 Vermeide daher glutenhaltige Lebensmittel wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel.
💡 Tipp: Teste eine glutenfreie Phase von 4–6 Wochen und beobachte, wie sich dein Körper verändert. Wichtig: Falls du einen Labor-Test auf Glutenunverträglichkeit machen möchtest, führe diesen unbedingt vor Beginn einer glutenfreien Ernährung durch.
Eine ausgewogene Ernährung bei Hashimoto bedeutet: viele Gemüse, Obst, mageres Eiweiß und gesunde Fette. Diese liefern Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem regulieren und Entzündungen mindern.
Wenn du nicht alle Vitalstoffe über die Nahrung decken kannst, können Nahrungsergänzungsmittel wie das Hashimoto Unterstützungspaket helfen, Nährstoffmängel auszugleichen.
Omega-3-Fettsäuren sind unverzichtbar für Gehirn, Herz und Immunsystem. Für uns Hashimoto-Betroffene besonders wichtig, weil sie:
entzündungshemmend wirken
die Schilddrüsenfunktion unterstützen
Stimmungsschwankungen und depressive Phasen ausgleichen können
👉 Iss mindestens 2x pro Woche fetten Fisch (Lachs, Makrele, Hering) oder nutze pflanzliche Quellen wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse.
Alternativ: Omega-3 als Nahrungsergänzung, um eine Schwermetallbelastung durch Fisch zu vermeiden.

Viele Hashimoto-Frauen entwickeln eine Insulinresistenz.
👉 Setze auf niedrig glykämische Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Beeren, Äpfel, Quinoa und Vollkornprodukte.
Sie halten den Blutzucker stabil, reduzieren Heißhunger und helfen, Gewichtszunahme in den Wechseljahren oder bei Hashimoto zu vermeiden.

Ein gesunder Darm ist die Basis für ein starkes Immunsystem.
👉 Baue probiotische Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Joghurt oder Kefir ein.
Hashimoto-Betroffene profitieren zusätzlich von hochwertigen Probiotika wie Hashifit Darmflora 16 Plus, das Pro- und Präbiotika kombiniert und die Darmflora langfristig stärkt.
→ Unverträglichkeiten & Nährstoffmängel bei Hashimoto
→Gewichtsprobleme bei Hashimoto – Stoffwechsel sanft unterstützen
Nährstoffe sind die Sprache, mit der dein Körper Balance findet.“
Goitrogene sind Pflanzenstoffe, die die Jodaufnahme hemmen können. Sie kommen u. a. in Kohl, Brokkoli, Blumenkohl oder Soja vor.
👉 Tipp: Goitrogene nicht komplett meiden, sondern in Maßen genießen und durch Kochen/Dämpfen ihre Wirkung abmildern.
Als Faustregel: 30–35 ml pro Kilogramm Körpergewicht.
👉 Bei 70 kg also etwa 2,1 Liter pro Tag.
Ausreichendes Trinken unterstützt Stoffwechsel, Konzentration und sogar das Gewicht.
Besser: Wasser, ungesüßter Tee. Weniger: Limonaden, Alkohol.
„Oft sind es kleine Bausteine, die im Zusammenspiel Großes bewirken.“
Koffein und Alkohol können die Schilddrüsenfunktion belasten.
👉 Setze auf mäßigen Konsum, teste koffeinfreie Alternativen wie Lupinenkaffee.
Damit deine Hashimoto Ernährung wirklich zur Unterstützung beiträgt, sind folgende Punkte besonders wichtig:
👉 Denk daran: Kleine Schritte machen oft den größten Unterschied.
„Eine kluge Kombination ersetzt viele einzelne Kapseln.“
Ich weiß, wie schwer es sein kann, die richtige Ernährung bei Hashimoto zu finden. Ich habe selbst viele Irrwege erlebt, bis ich gemerkt habe, wie wichtig Themen wie Glutenfreiheit, Omega-3, Darmflora und Blutzuckerstabilität sind.
👉 Mein Tipp: Sei neugierig, probiere Schritt für Schritt aus – und beobachte, was deinem Körper wirklich guttut.
Eure Parri 💜
Nein, nicht jede Betroffene reagiert auf Gluten. Aber ein Versuch lohnt sich, da viele eine Verbesserung spüren. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest: Ich habe dazu einen eigenen Blogbeitrag über Hashimoto & Glutenunverträglichkeit geschrieben, in dem ich die Zusammenhänge ausführlich erkläre.
Eisen, Selen, Zink, Vitamin D, Vitamin B12, Magnesium – alle findest du im Hashimoto Unterstützungspaket.
Ja, aber in Maßen. Manche merken, dass weniger Koffein den Schlaf und die Energie verbessert.
Ja, wenn Nährstoffmängel vorliegen oder die Ernährung nicht ausreicht. Viele Betroffene profitieren von Basis 1–3.